Zum Anlegen von Gräben oder Fundamenten eignet sich eine Grabenfräse. Mit diesem, mit einem Motor ausgestatteten Gerät, kann man den Boden entlang einer Achse auffräsen. Ähnlich wie bei einer Kettensäge bestimmt das „Schwert“ der Grabenfräse die mögliche Eindringtiefe. Mit dieser Maschine gelingt das Anlegen von Gräben oder Streifenfundamenten mühelos. Auch das Verlegen von Leitungen im Erdboden wird durch den Einsatz einer solchen Fräse erleichtert. Bei der Gartenarbeit ist eine Grabenfräse ebenfalls nützlich. Sie hilft unter anderem beim Anlegen von „Setz Reihen“ für Kartoffeln, Möhren oder viele weitere Gemüsesorten.
Beim Anlegen von Gräben jeglicher Art ist eine Grabenfräse ein sehr hilfreiches und zeitsparendes Gerät. Vor Beginn der Arbeiten sollte geprüft werden, ob die Baustelle für eine Grabenfräse zugänglich ist. Grabenfräsen werden von verschiedenen Anbietern verliehen. Einen Grabenfräseverleih finden Sie in jeder größeren Stadt. Das Internet kann Ihnen bei der Suche nach einem Verleih helfen. Beachten Sie bitte auch, dass Sie zum Transport einer solchen Maschine einen entsprechend zugelassenen Anhänger benötigen. Mancher Verleih bietet gegen ein geringes Entgelt auch die Lieferung und Abholung des Gerätes an. Lassen Sie sich von dem Grabenfräseverleih Ihres Vertrauens bezüglich der geplanten Arbeiten beraten.
Die korrekte Handhabung
Ist die Länge und Breite des Grabens festgelegt, empfiehlt es sich, diesen Bereich zu markieren. Dazu kann ein Schnurgerüst dienen. Es ist ebenso möglich, die Konturen mittels Farbspray auf den Boden zu sprühen. Ist der gewünschte Graben sehr breit, ist es sinnvoll, nur die „Ränder“ zu fräsen. Das übrige Material kann dann mit einem Bagger entnommen werden. Bei sehr schmalen Gräben sollten diese komplett gefräst werden. Vor dem Beginn der Arbeiten ist es ratsam, sich mit der Handhabung der Maschine vertraut zu machen. Wenn man zu einem Grabenfräserverleih geht, kann man sich vorab die korrekte Nutzung der Maschine zeigen lassen. Das Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung ist während der Benutzung der Fräse unbedingt notwendig und besteht mindestens aus Sicherheitsschuhen, einer Schutzbrille und einem Gehörschutz.
Entlang der markierten Linie kann nun mit dem Fräsen begonnen werden. Dabei wird eine „Kette“ mithilfe des Motors angetrieben. Die Zähne der Kette greifen in das Erdreich ein und entfernen dieses. Je größer und breiter die Zähne sind, desto größer und breiter ist der entfernte Boden. Ein in der Maschine integrierter Antrieb erleichtert die Bedienung. Im ersten Schritt werden nur wenige Zentimeter gefräst. Nach Überprüfung der Maße und Abstände wird in mehreren Durchgängen so lange gefräst, bis die gewünschte Grabentiefe erreicht ist. Befinden sich viele Steine im Erdboden, ist besondere Vorsicht geboten. Sehr große Steine können die Fräse festsetzen oder beschädigen. Es ist empfehlenswert, den anfallenden Aushub zwischendurch zu entfernen. Dies erleichtert die Arbeiten und verringert die Gefahr eines Unfalls durch z. B. einen Sturz.
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