Ein Student stellt während des Semesters fest, das ihm das gewählte Studium nicht liegt. Einige Wochen später bricht er seine Ausbildung in diesem Fachbereich ab und schreibt sich für ein anderes Fach ein.
Bekannter ist jedoch der Abbruch von Gebäuden, der beispielsweise von Unternehmen wie der Stefan Kappelhoff GmbH Garten- und Landschaftsbau durchgeführt wird. Nach einer bestimmten Anzahl von Jahren werden alte Gebäude durch neue ersetzt. So spart sich der Eigentümer die umfangreichen Sanierungen, die mit einer Entkernung der alten Bausubstanz verbunden wären.
Bevor mit dem Abriss begonnen wird, benötigt das Bauunternehmen eine behördliche Genehmigung. Liegt sie vor, wird mit den Vorbereitungen begonnen. Neben einer Absperrung, die auch zur Sicherung der angrenzenden Straßen und Grundstücke dient, werden Schilder angebracht. Auf diesen wird jedem Unbefugten der Zutritt der Baustelle untersagt.
Im Vorfeld der eigentlichen Arbeiten sprühen die Arbeitnehmer Wasser über das abzureißende Haus sowie die angrenzende Fläche. Auf diese Weise sollte die Staubentwicklung minimiert werden.
Der eigentliche Abbruch erfolgt in Abhängigkeit zum gewählten Gebäude auf unterschiedliche Arten. Zuerst wird geprüft, ob und wo mit Asbestrückständen gerechnet werden muss. In diesen Fällen werden spezialisierte Experten eingeschaltet. Sie sorgen nicht nur für den Abriss oder die Entkernung, sondern sind auch für die Entsorgung des Sondermülls verantwortlich.
Bauunternehmen, die diese Aufgaben übernehmen, verfügen auf jeden Fall über nachweisbare Kenntnisse auf den Gebieten Statik und Arbeitsschutz.
Neben dem Gebäude wird in vielen Fällen auch das Fundament entfernt. Hier hat der Bauherr eigentlich nur das Grundstück erworben, um sich eine prachtvolle Villa zu bauen.
Große Gebäude wie Fabrikhallen werden hingegen meistens gesprengt. Ihr starkes Mauerwerk sowie die verschiedenen Anlagen, wie Schornsteine, lassen sich sonst nur unter hohen Kosten abtragen.
Kleine und mittlere Gebäude entkernt man zuerst. Nichttragende Zwischendecken werden aufgebohrt oder eingeschlagen. Nach der letzten Demontage und dem Abbau von wieder verwendbaren Komponenten bricht man die Fassade ab. Dazu nutzen die meisten Bauunternehmen eine Abbruchbirne, mit der die Seiten und Decken des Gebäudes eingeschlagen werden. Wiederverwertbare Bestandteile kommen in den Verkauf. Der Rest wird entsorgt.
Neben dem vollständigen Abbruch einer Wohn- oder Gewerbeanlage kann auch eine Entkernung folgen. Der Bauherr möchte das Haus bis auf die Grundmauern abbauen und dann nach eignen Vorstellungen wieder errichten. Zu diesem Zweck reißen die Mitarbeiter des Abbruchunternehmens zuerst die Wände ein, um alle Rohre, Leitungen und Apparaturen abzubauen. Hierzu gehören die Wasser- und Heizungsrohre. Handelt es sich um eine alte Heizungsanlage, wird sie ebenfalls demontiert. Ferner entnehmen die Techniker die gesamte installierte Inneneinrichtung sowie Böden und Decken, bis nur noch die Wand des Hauses steht. Auch hier müssen der Eigentümer und der Bauunternehmer auf Asbest achten, das vor allem in älteren Gebäuden verbaut wurde. Die damit verbundene Entsorgung wird von Spezialisten durchgeführt und ist kostenintensiv. Gab es in den Räumlichkeiten in den vorangegangenen Jahren einen Wasserschaden, der mit diesen Schadstoffen in Verbindung stehen könnte, hat die eingebundene Gebäudeversicherung die dazu passenden Unterlagen.
Der Abbruch im Bauwesen
Elsie Harris
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